OTC-Studie 2023 zeigt: Gesundheitsprodukte werden zunehmend in Drogeriemärkten gekauft

Die diesjährigen Ergebnisse unserer groß angelegten, wiederkehrenden Studie zum Einkaufsverhalten von rezeptfreien Gesundheitsprodukten (OTC-Produkte) in Deutschland liegen vor. Was fällt auf? Die Ergebnisse zeigen insbesondere eine zunehmende Bedeutung der Drogeriemärkte als Absatzkanal für Gesundheitsprodukte. Apotheken verlieren dagegen an Bedeutung. Dies liegt nach Einschätzung unserer Studienleiter:innen zum einen an dem breit gefächerten Angebot der Drogeriemärkte und dürfte zum anderen auch einer durch die starke Inflation gewachsenen Preissensibilität der Verbraucher:innen geschuldet sein. Supermärkte bleiben als Verkaufskanal für rezeptfreie Gesundheitsprodukte auch nach den Lockdowns beliebt.

Knapp jede zehnte befragte Person kauft mindestens einmal wöchentlich Gesundheitsprodukte, ein Drittel mindestens einmal monatlich. Zwei Drittel der Befragten bleiben hauptsächlich einer Einkaufsstätte treu, Käufer im stationären Handel zeigen dabei eine höhere Loyalität als Online-Käufer, wobei knapp die Hälfte der bis 30-Jährigen bevorzugt online einkauft.

Aufgrund der gestiegenen Inflation achten die Menschen beim Kauf von Gesundheitsprodukten aktuell verstärkt auf Angebote oder kaufen Eigenmarken. Gut die Hälfte kauft mehr online ein oder versucht, den Einkauf von Gesundheitsprodukten generell zu reduzieren. Knapp die Hälfte gab an, dass ihr Einkaufsverhalten unverändert sei.

Für die Studie haben wir im Zeitraum von 21. April bis 6. Mai 2023 insgesamt 1.005 Konsument:innen zu ihrem Einkaufsverhalten bei Gesundheitsprodukten befragt. Medienvertreter erhalten auf Wunsch eine detaillierte Auswertung der Ergebnisse.

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